was meint sie immer mit diesem "snailmailing"? - eine Liebesgeschichte

18. Juni 2017



wie der Titel ja schon verrät möchte ich heute gerne ein bisschen Licht ins Dunkel bringen, was eines meiner Hobbys, das snailmailing angeht. Snailmailing heißt übersetzt Schneckenpost und meint kurz gesagt einfach das versenden des guten alten handgeschriebenen Briefes. Wem das als Erklärung reicht, der kann jetzt aufhören zu lesen. Alle anderen bekommen jetzt meine Schwärmereien zu handgeschriebener Post und meine Begeisterung zum snailmailen, was eindeutig mehr als nur Post ist, zu hören.



Entfacht wurde meine Liebe zu Briefen bereits in meiner Kindheit, als mir meine Mama mal ein große Kiste voll mit Briefen aus aller Welt zeigte. Sie hat mir von Brieffreundschaften erzählt, Menschen die man nicht persönlich kennt, nie gesehen hat und die trotzdem so was wie Freunde sind. Mein etwa 8-jähriges-Ich war restlos begeistert und wollte sofort auch Briefe aus Ägypten und Belgien. Ganz so einfach ist es aber nicht, wenn man weder Englisch kann und noch nicht mal die eigene Rechtschreibung fehlerfrei beherrscht. Allerdings hat mich dieser Gedanke nie losgelassen und in der 4. Klasse hatte ich dann meine ersten zwei Brieffreundinnen, beide aus Österreich. Kennengelernt damals noch über das "Diddls Käseblatt", eine Kinderzeitschrift, die bestimmt auch einige von euch noch kennen. Natürlich sind diese Kontakte nach einiger Zeit eingeschlafen und damit auch der ganze Briefeschreibe-Gedanke. Bis ich irgendwann, durch puren Zufall ein Bild auf Instagram gefunden habe, auf dem ein wunderschön gestalteter Brief und kleine Sächlichkeiten aus Papier kunstvoll zusammengestellt waren. Darunter Hashtags wie #snailmailing und #happymail. Einmal angeklickt eröffneten sich mir unendliche Weiten an ähnlichen Bildern und sogar ganze Accounts - ich war hin und weg. Das wollte ich unbedingt auch machen.


Ich habe dann einfach verschiedene Mädels angeschrieben, die dieses Hobby offensichtlich schon länger und vorallem mit viel Liebe betreiben. Wie findet man diese Penpals (=Brieffreunde) ? Die Devise: einfach fragen. Und nach ziemlich kurzer Zeit hatte ich meine ersten Kontakte geknüpft. Zwischenzeitlich hatte ich Penpals aus Amerika, Spanien, Italien, Holland, Polen, Portugal, Deutschland, Hong Kong, Frankreich und England. Natürlich nicht alle gleichzeitig und natürlich auch nicht alle aktiv. Mit einigen habe ich nur 1-2 Briefe ausgetauscht, weil es einfach nicht gepasst hat oder der Weg zu kompliziert war. Briefe aus Hong Kong beispielsweise dauerten ewig bis sie ankamen, wenn sie ankamen, oder hingen in irgendwelchen Zollstationen. Aber das ist ja auch nicht schlimm, wenn eine Brieffreundschaft nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt. Dann muss man eben weiter suchen. Aktuell habe ich 2 aktive Freundschaften, eine in Deutschland und eine in Holland, sowie eine in Italien, wobei wir uns oft nur in Intervallen von 4-6 Monaten schreiben.






Hier auf dem Blog werdet ihr also demnächst meine liebe Janiek aus Holland kennenlernen, mit der ich seit 2014 schreibe und eine Art Seelenverwandte in ihr gefunden habe, sowie Tabea aus Deutschland, die ich erst seit einigen Monaten kenne, aber mit der ich absolut auf einer Wellenlänge bin. Außerdem erzähle ich euch noch mehr über diese ganzen spannenden englischsprachigen Hashtags wie mailtag, goodies oder mailswap.
Ihr dürft also gespannt bleiben!
Janiek hat gesagt…

Awh Alex ❤❤ Such a nice blog again! You're also a 'Seelenverwandte' of me!

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